Mit seinen Forschungen in der theoretischen Physik machte sich der Brite Stephen Hawking in der Wissenschaftswelt früh einen Namen. Was er im Bereich der allgemeinen Relativitätstheorie und über Schwarze Löcher herausfand, brachte ihm weltweiten Ruhm ein. Der Autor Hawking unterschied sich dabei grundlegend vom Forscher Hawking. In seinen Veröffentlichungen erklärt er die Welt der Naturwissenschaften auf verständlichem Wege. Ab 1963 litt Hawking unter der Krankheit ALS und war später an einen Rollstuhl gebunden.
Ein Astrophysiker erklärt die Welt
Viele Naturwissenschaftler bleiben gerne unter sich und bemühen sich eher selten, auch die Masse der Gesellschaft für ihr jeweiliges Themengebiet zu begeistern. Stephen Hawking war in dieser Hinsicht schon immer anders. Er verstand es als eines seiner obersten Ziele, die Jugend für die Astrophysik zu begeistern. Dass ihm dies gelungen ist, zeigt der große Erfolg seiner Veröffentlichungen, die sich unter anderem mit Schwarzen Löchern und dem Großen Ganzen des Universums beschäftigen. Für die Zukunft der Menschheit war sein Blick übrigens eher pessimistisch: Hawking rechnete mit einem Untergang der menschlichen Zivilisation durch Massenvernichtungswaffen.
Hawking und der Rollstuhl
Als ALS-Kranker war Hawking über Jahrzehnte hinweg an einen Rollstuhl gebunden. Das sollte ihn jedoch nicht daran hindern, weiter zu forschen. Mithilfe eines speziellen Sprachcomputers war es ihm möglich, mit seinem Umfeld zu kommunizieren.
Bestseller und komplexe Inhalte einfach erklärt
Neben seinen theoretischen Fähigkeiten in der Physik wurde Stephen Hawking vor allem dafür geschätzt, komplexe Inhalte auf einfache Art und Weise zu erklären. Außerdem war er bekannt für seinen Humor und hatte mehrere Auftritte in der Serie The Big Bang Theory und anderen Fernsehserien.